Das war er nun: Der Bauball 2011!
Rückblick:
„Gibt es hier einen Beamer?“
„Ja, den können Sie benutzen!“
Mehrere Wochen später, am 30 Juni 2011 um 16.30 Uhr:
„Wie kann ich denn den Laptop an den Beamer anschließen?“
„Der funktioniert nur mit DVD.“
„Also gar nicht?“
„Nein.“
„Aber.. wir haben doch extra gefragt, ob der Beamer geht!“
„Haben Sie auch gefragt, ob der Beamer mit einem Laptop geht?“
Viele kleine Ungeplantheiten dieser und anderer Art stellten sich uns bis zu diesem Abend, auf den wir alle gewartet haben,
in den Weg und wollten uns aus dem Konzept bringen. Wo sind die Kassen? Noch im Auto. Wo ist das Auto? Steht im Stau.
Nun gut, dann fangen wir an anderer Stelle mit den Vorbereitungen an. Wir könnten die Plakate in der Umgebung aufhängen!
Aber auch die Plakate waren leider im Auto.
Als das Auto samt Insassen dann heil im Industriegelände vorm Liveclub Tante JU angekommen war, konnten endlich
all die wichtigen Sachen erledigt werden, die wir uns für die letzte Minute aufgespart hatten. Wir probten die Bierstaffel,
bauten Garderobenstangen zusammen und den Grillbereich auf, wiesen unsere Helfer ein und waren auch fast pünktlich umgezogen und bereit.
Jetzt konnte es losgehen.
Unsere Moderatoren Romy und Sebastian führten uns und die Gäste durch den Abend und von einem Programmpunkt zum anderen.
Zuallererst war die Vorstellung des sozialen Projektes an der Reihe. Mit einer improvisierten, aber vollständigen Bilder-DVD (man erinnere sich an dieser Stelle an die Sache mit dem Beamer) anstelle der vorbereiteten Präsentation wurde der Vortrag sowohl für die Zuschauer als auch für uns recht abwechslungsreich. Vom ersten Grillen im Sommersemester 2010 bis zum letzten Arbeitseinsatz im Kinderdorf war vieles zu sehen und auch einiges zu hören. Wir erinnerten uns spontan an einen schlimmen Sturm im Kinderdorf, der tagelang während der Bauarbeiten tobte und alles ins Dunkel riss (als der Beamer unerwartet zwischendurch aus ging). Weiterhin dankten wir hierbei unseren Sponsoren, ohne die wir das Projekt natürlich nicht finanzieren könnten, und unserem Schirmherrn Professor Stroetmann.
Als nächstes wurde der traditionelle Papierbrückenwettbewerb mit einer Rekordteilnehmerzahl von sieben Teams zu einem spannenden Wettkampf. Außer der Brücken waren auch zahlreiche junge Damen zu sehen, die am Rad (der Brückenprüfmaschine) drehen durften, während der Moderator Kai ihre Handtaschen anprobierte. Letztendlich landeten 3 Brücken auf den vorderen Plätzen, die jeweils ungefähr 20 Kilogramm trugen und ihren Erbauern ein stolzes Preisgeld einbrachten.
Und sofort schritten wir zum nächsten Programmpunkt: der Professorentanz. Das Bauball-Team hatte Professoren, Doktoren und Mitarbeiter zum Tanz gebeten und zwölf Paare zusammengestellt, die nun zum Langsamen Walzer und Discofox das Tanzbein schwangen. Besonderen Gefallen fanden die Zuschauenden an einer großen blonden Dame, die niemand zuvor bemerkt hatte.
Jetzt zum letzten Punkt des Pflichtprogramms, und den sollte man wirklich nicht verpasst haben: die Bierstaffel! Es stellten sich 8 Teams dem Kampf gegen einander und die zu vernichtenden alkoholischen Getränke: natürlich gab es das 2., 4., 6. und 8. Semester – aber auch das andere 6. Semester, das Semester „10+“, die Mitarbeiter und das Geotechnik-Institut (samt Professor Herle). Alle schlugen sich wacker, denn die Aufgaben waren wirklich nicht einfach – das merkten auch die Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen sollten (also wir). Nach einem blinden Slalom sollte eine Wasserflasche mithilfe eines Tampons und ohne die Hände zu benutzen ans andere Ende des Saals transportiert werden, wo eine einbetonierte Flasche Bockbier bereitgestellt war. An dieser Stelle noch einmal unsere Hochachtung für jeden, der diese Flasche tatsächlich allein austrinken konnte. Danach galt es, einen Kronkorken zielgenau in einen Topf zu werfen und das Strafbier auszutrinken, weil man den Topf ja nicht getroffen hat. Das letzte Spiel brachte dann alle zu Fall, die bisher gut abgeschnitten hatten: Sackhüpfen. Aber natürlich nicht einfach „nur so“ Sackhüpfen, sondern im Big Bag zu fünft. Und das ist nach so viel Bier auch nicht unbedingt einfach. Es entschieden dann zu guter Letzt die Mitarbeiter das Rennen für sich, denn die haben ja inzwischen Erfahrung bei sowas.
Nun hatten wir den formellen (aber hoffentlich unterhaltsamen) Teil des Abends planmäßig über die Bühne gebracht. Jetzt traten genau die 4 Musiker auf die Bühne, die 2009 den Röschenhof zum kochen brachten – Retroskop! Der ganze Saal tanzte und sang, und wer nicht mehr tanzen und singen konnte, holte sich ein Faßbier oder Würstchen und kühlte sich draußen ab. Als die Band dann schweißgebadet nach Lichterketten-Songs und jeder Menge Stimmungsmusik die Bühne verließ, sorgte unser DJ Martin Hübner dafür, dass die tanzende Menge auch weiterhin eine tanzende Menge blieb. Bis in die Morgenstunden hielten die wackeren Bauingenieure durch und ließen die Party erschöpft ausklingen.
Der Bauball 2011 war für uns und hoffentlich auch für euch ein unvergessliches Bergfest!
Deshalb möchten wir uns beim Team der Tante JU, Retroskop, unserem DJ, den Helfern an Garderobe, Grill und Einlass, der Nemetschek GmbH und allen Gästen bedanken,
die mit uns gefeiert haben!
Bilder folgen so bald wie möglich!
Wann? | Wo? |
30. Juni 2011
Einlass ab 18.30 Uhr Beginn des Programms 19.30 Uhr | Liveclub Tante JU
An der Schleife 1, 01099 Dresden (Haltestelle Industriegelände mit 7/8) |
Retroskop... reisen durch Land und Zeit, bringen Vergessenes zurück und frischen alte Zeiten wieder auf. Ein bisschen CCR, ein Stück Cash, Christieteile und Lynyrd Skynyrd-Anekdoten zieren das Programm der vier Dresdner Zeitreisenden.
Auch den traditionellen Papierbrückenwettbewerb soll es geben - die Richtlinien dazu findet ihr hier. Natürlich hoffen wir auf eure zahlreiche Teilnahme - allen mutigen Brückenbauern winkt ein Getränkegutschein und, für die Teilnehmer oder Teams mit den besten Brücken, auch ein Preisgeld von 30€, 20€ oder 10€! Die Prüfeinrichtung kann selbstverständlich vorher begutachtet werden, kommt einfach in die Räume des Fachschaftsrats im Beyer-Bau (mit dem Fahrstuhl ins 3. OG fahren).
Am 30. Juni in der Tante JU erwarten euch nicht nur Tanzmusik und Papierbrücken:
.. kurz, die eine große Party der Bauingenieure, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet! Abendgarderobe ist erwünscht!